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Johan­ni­ter Fahr­zeuge: Mobi­li­tät und Nach­hal­tig­keit im Hilfsdienst

Wenn du an die Johanniter denkst, kommen dir wahrscheinlich sofort die Rettungswagen in den Sinn. Doch die Johanniter sind weit mehr als das! In der Pflege, im Hausnotruf, im Fahrdienst und beim Essen auf Rädern sind täglich zahlreiche Fahrzeuge im Einsatz. Aber was für Fahrzeuge gibt es eigentlich bei einer Hilfsorganisation und wie sieht es mit nachhaltiger Mobilität aus?

Ein rot-weißes Einsatz-Quad der Johanniter mit Schlamm übersät.

Foto: Andreas Jäckle / Johanniter

Unterschied zwischen KTW und RTW?

Wusstest du, dass es laut der Bundesanstalt für Straßenwesen über 16 Millionen Einsatzfahrten pro Jahr gibt? Allein die Johanniter haben im Jahr 2023 beeindruckende 827.162 Rettungsdiensteinsätze durchgeführt. Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Krankentransportwagen (KTW) und einem Rettungswagen (RTW)? In der Bevölkerung werden diese Begriffe oft gleichbedeutend verwendet, dabei gibt es klare Unterschiede.

Foto: Upfront Photo & Film GmbH / Johanniter

  • Krankentransportwagen (KTW): Ein KTW ist speziell dafür ausgelegt, Patient und Patientinnen sitzend oder liegend zu transportieren. Diese Fahrzeuge sind mit Rettungssanitätern und Rettungssanitäterinnen besetzt und verfügen über eine medizinische Grundausstattung. An Bord findet man eine Trage, einen Tragestuhl, ein Erste-Hilfe-Set, einen Notfallrucksack sowie eine einfache Sauerstoffanlage und meistens auch einen automatischen externen Defibrillator (AED). Sie kommen zum Einsatz, wenn Patientinnen und Patienten nicht selbst fahren können oder liegend transportiert werden müssen, sei es zur Klinik, zum Arzt oder zur Reha.

 

  • Rettungswagen (RTW): Der RTW hingegen wird bei medizinischen Notfällen oder Unfällen gerufen, wenn du die 112 wählst. Diese Fahrzeuge sind größer und bieten den Rettungskräften mehr Platz zum Arbeiten. Sie sind mit einer umfassenden medizinischen Ausstattung versehen, die es ermöglicht, Patienten und Patientinnen professionell mit Sauerstoff zu versorgen und den Herzschlag per EKG zu überwachen. Zudem sind lebensrettende Eingriffe, wie das Anlegen einer Thoraxdrainage, möglich.
  • Krankentransportwagen (KTW): Ein KTW ist speziell dafür ausgelegt, Patient und Patientinnen sitzend oder liegend zu transportieren. Diese Fahrzeuge sind mit Rettungssanitätern und Rettungssanitäterinnen besetzt und verfügen über eine medizinische Grundausstattung. An Bord findet man eine Trage, einen Tragestuhl, ein Erste-Hilfe-Set, einen Notfallrucksack sowie eine einfache Sauerstoffanlage und meistens auch einen automatischen externen Defibrillator (AED). Sie kommen zum Einsatz, wenn Patientinnen und Patienten nicht selbst fahren können oder liegend transportiert werden müssen, sei es zur Klinik, zum Arzt oder zur Reha.

 

  • Rettungswagen (RTW): Der RTW hingegen wird bei medizinischen Notfällen oder Unfällen gerufen, wenn du die 112 wählst. Diese Fahrzeuge sind größer und bieten den Rettungskräften mehr Platz zum Arbeiten. Sie sind mit einer umfassenden medizinischen Ausstattung versehen, die es ermöglicht, Patienten und Patientinnen professionell mit Sauerstoff zu versorgen und den Herzschlag per EKG zu überwachen. Zudem sind lebensrettende Eingriffe, wie das Anlegen einer Thoraxdrainage, möglich.

Foto: Upfront Photo & Film GmbH / Johanniter

Nachhaltige Mobilität in der Hilfsorganisation?

E-Autos

Ob in der Pflege, im Fahrdienst oder im Menüservice, auch bei den Johannitern kommen immer mehr E-Autos zum Einsatz. Zwischen Juni 2023 und Juni 2024 konnten wir den Anteil der vollelektrischen und hybriden Fahrzeugen bereits fast verdreifachen. Einige Geschäftsstellen setzen schon komplett auf E-Autos und haben eigene Ladesäulen. Im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren tragen Elektroautos zur Reduzierung von Luftverschmutzung und Treibhausgasemissionen bei.

Nachhaltig im Rettungswagen unterwegs

In einem kurzen E-Learning-Kurs von 15 bis 30 Minuten erhalten Einsatzkräfte bei den Johannitern wertvolle Tipps zur Optimierung ihrer Fahrweise. Die Schulung vermittelt sowohl Ratschläge für Verbrennerfahrzeuge als auch Informationen zur Elektromobilität. Ziel ist es, durch umweltschonendes Fahrverhalten den Kraftstoffverbrauch und den Fahrzeugverschleiß zu reduzieren, was zur Einsparung von Ressourcen und zur Verringerung der CO₂-Emissionen beiträgt.

Elektrische Motorräder

In einem spannenden Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit setzen wir erstmals ein vollelektrisches Motorrad, die „Zero DSR / X“, in unserer Motorradstaffel ein. Dieses emissionsfreie Fahrzeug schützt nicht nur die Umwelt, sondern auch die Gesundheit der Einsatzkräfte, da es keine Abgase produziert und durch die fehlende Hitzeentwicklung des Auspuffs die Verletzungsgefahr verringert. Für die meisten Einsätze ist die Reichweite mehr als ausreichend, was das Motorrad zu einem innovativen und nachhaltigen Werkzeug für den Sanitäts- und Rettungsdienst der Johanniter macht.

Foto: Marcus Brodt / Johanniter

Was gibt es für spezialisierte Fahrzeuge?

Neben den klassischen Fahrzeugen setzen die Johanniter auch auf spezialisierte Transportmittel. Dazu gehören unter anderem:

  • Helikopter: Unser Helikopter “Christoph” wird sowohl für Intensivtransporte als auch für Notfalleinsätze eingesetzt..
  • Drohnen: Zur Unterstützung von Rettungseinsätzen oder zu Aufklärungszwecken werden Drohnen mit Wärmebildkameras eingesetzt, um schwer zugängliches Gelände zu überblicken.
  • Quads: In Katastrophenlagen oder auf unwegsamen Gelände kommen Quads zum Einsatz, die ideal für schwieriges Terrain sind.
    Motorrettungsboote: Auf dem Wasser sind die Johanniter mit Motorrettungsbooten schnell zur Stelle, um bis zu zehn Personen zu retten.

Was gibt es für spezialisierte Fahrzeuge?

Neben den klassischen Fahrzeugen setzen die Johanniter auch auf spezialisierte Transportmittel. Dazu gehören unter anderem:

  • Helikopter: Unser Helikopter “Christoph” wird sowohl für Intensivtransporte als auch für Notfalleinsätze eingesetzt..
  • Drohnen: Zur Unterstützung von Rettungseinsätzen oder zu Aufklärungszwecken werden Drohnen mit Wärmebildkameras eingesetzt, um schwer zugängliches Gelände zu überblicken.
  • Quads: In Katastrophenlagen oder auf unwegsamen Gelände kommen Quads zum Einsatz, die ideal für schwieriges Terrain sind.
    Motorrettungsboote: Auf dem Wasser sind die Johanniter mit Motorrettungsbooten schnell zur Stelle, um bis zu zehn Personen zu retten.

Foto: Marcus Brodt / Johanniter