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Kli­ma­wan­del und Dürre in Kenia

Kenia ist nicht nur ein Land mit faszinierender Natur und einer vielfältigen Kultur, sondern wird seit geraumer Zeit von einer extremen Trockenheit heimgesucht. Und das geht uns alle etwas an. Die Auswirkungen sind verheerend und betreffen mehr als 2 Millionen Menschen. Erfahre, welche Gründe es für Dürre gibt, wie die Situation vor Ort aussieht, wie die Menschen einen Umgang damit finden und wie du helfen kannst.

Es ist eine Hand zu sehen, die aus einer aufgeschnittenen Flasche Wasser auf ein Beet schüttet.

Foto: Johanniter / Peter Irungu

Wie entsteht eine Dürre?

Dürre entsteht, wenn der Niederschlag in einer bestimmten Gegend unterdurchschnittlich ausfällt oder sogar komplett ausbleibt. Die Folgen sind katastrophal: ein ausgeprägter Wassermangel, der zu einer weitreichenden Bodenerosion führt und sogar zur Verwüstung ganzer Landstriche führen kann.

In Kenia haben sich verschiedene Ursachen zu einer ernsthaften Bedrohung der Lebensgrundlagen der Menschen summiert. Insbesondere der Klimawandel, unregelmäßige Niederschläge und die Abholzung von Wäldern tragen zur Verschärfung der Trockenheit bei.

Foto: Johanniter / Peter Irungu

Dürre und Trockenheit in Kenia

Landwirtinnen und Landwirte sind auf ausreichend Wasser angewiesen, um ihre Felder zu bewässern und Ernten zu erzielen. Wenn der Regen ausbleibt, trocknen die Felder aus, und Ernteausfälle sind die Folge. Viehbestände sind dadurch ebenfalls geschwächt und Wasserquellen versiegen. Das führt zu Nahrungsmittelknappheit und erhöhter Armut, vor allem in den ländlichen Gebieten Kenias.

Die Menschen sehen sich mit einer unsicheren Zukunft konfrontiert und sind gezwungen, kreative Lösungen zu finden, um ihre Existenzgrundlagen zu erhalten.
Denn Dürre ist nicht die einzige Naturkatastrophe, von der das Land betroffen ist. Die Bevölkerung sieht sich immer wieder mit Heuschreckenschwärmen und wiederkehrenden Überflutungen konfrontiert.

Dürre und Trockenheit in Kenia

Landwirtinnen und Landwirte sind auf ausreichend Wasser angewiesen, um ihre Felder zu bewässern und Ernten zu erzielen. Wenn der Regen ausbleibt, trocknen die Felder aus, und Ernteausfälle sind die Folge. Viehbestände sind dadurch ebenfalls geschwächt und Wasserquellen versiegen. Das führt zu Nahrungsmittelknappheit und erhöhter Armut, vor allem in den ländlichen Gebieten Kenias.

Die Menschen sehen sich mit einer unsicheren Zukunft konfrontiert und sind gezwungen, kreative Lösungen zu finden, um ihre Existenzgrundlagen zu erhalten.
Denn Dürre ist nicht die einzige Naturkatastrophe, von der das Land betroffen ist. Die Bevölkerung sieht sich immer wieder mit Heuschreckenschwärmen und wiederkehrenden Überflutungen konfrontiert.

Was kann man gegen Dürre tun?

Die einheimische Bevölkerung Kenias hat im Laufe der Zeit gelernt, sich an die Herausforderungen anzupassen und nach Lösungen zu suchen. Um den Auswirkungen der Dürre entgegenzuwirken, engagieren sich Organisationen wie die Johanniter mit lokalen Partnern vor Ort, um die Menschen dabei zu unterstützen.

Diese Maßnahmen können im Umgang mit Dürre eingesetzt werden:

  • der Aufbau von Gemeinschaftsgärten
  • der Einsatz von nachhaltigem Bewässerungstechniken, um Ernteerträge zu sichern
  • Projekte zur Wassergewinnung und -aufbereitung
  • Wasserspeicherung durch Sanddämme, Wasserreservoirs und Zisternen
  • großflächige Aufforstungen
  • die Anpflanzung heimischer, dürreresistenter Baum- und Pflanzenarten
  • die (Re)Aktivierung versiegter Brunnen
  • die bessere Haltbarmachung von Lebensmitteln

Wie kann eine Ernte trotz Dürre aussehen? Die Johanniter unterstützen Schülerinnen und Schüler in Kenia beim Gemüseanbau.

Ein Beispiel ist das Projekt "Ernte trotz Trockenheit: Schulgärten in Kenia". Dabei werden in Schulen Gemeinschaftsgärten angelegt, in denen nachhaltige Anbaumethoden und Bewässerungstechniken eingesetzt werden. Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei nicht nur, ihre eigene Ernährungssicherheit zu verbessern, sondern auch umweltbewusst zu handeln. Die Johanniter unterstützen diese Initiativen, um die Resilienz der Gemeinden zu stärken und ihnen nachhaltige Lösungen im Umgang mit der Dürre zu bieten.

Foto: Johanniter / Peter Irungu

Ressourcen schonen im eigenen Alltag

Doch nicht nur Kenia ist von Dürre betroffen, viele europäische Länder haben wegen des Klimawandels vermehrt mit Trockenheit zu kämpfen. Auch in Deutschland können wir durch eine Veränderung unseres Konsumverhaltens die Auswirkungen von Dürre reduzieren, indem wir schonend mit unseren Ressourcen umgehen.

Das Bündnis Aktion Deutschland Hilft empfiehlt im Alltag auf folgende Tipps zu achten:

  • Reduziere deinen Fleischkonsum - Die Produktion von Fleisch ist sehr wasserintensiv. Tiere benötigen Futter, dessen Anbau fruchtbaren Boden in Anspruch nimmt.
  • Spare Wasser - In einem besonders heißen Sommer müssen wir kein Trinkwasser benutzen, um unsere Gärten und Rasen zu bewässern.
  • Reise achtsam - Im Hotel gibt es z.B. oft die Möglichkeit, auf das tägliche Wechseln von Handtüchern zu verzichten.

Ressourcen schonen im eigenen Alltag

Doch nicht nur Kenia ist von Dürre betroffen, viele europäische Länder haben wegen des Klimawandels vermehrt mit Trockenheit zu kämpfen. Auch in Deutschland können wir durch eine Veränderung unseres Konsumverhaltens die Auswirkungen von Dürre reduzieren, indem wir schonend mit unseren Ressourcen umgehen.

Das Bündnis Aktion Deutschland Hilft empfiehlt im Alltag auf folgende Tipps zu achten:

  • Reduziere deinen Fleischkonsum - Die Produktion von Fleisch ist sehr wasserintensiv. Tiere benötigen Futter, dessen Anbau fruchtbaren Boden in Anspruch nimmt.
  • Spare Wasser - In einem besonders heißen Sommer müssen wir kein Trinkwasser benutzen, um unsere Gärten und Rasen zu bewässern.
  • Reise achtsam - Im Hotel gibt es z.B. oft die Möglichkeit, auf das tägliche Wechseln von Handtüchern zu verzichten.

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Eine dreckige Wasserflasche wird an einem Wasserhahn aufgefüllt.

Dürre-Projekte in Kenia mit einer Spende unterstützen

Erfahre mehr über das Projekt der Johanniter in Schulgärten im Nordosten Kenias. Hier lernen Mädchen und Jungen, wie sie trotz der schwierigen klimatischen Bedingungen gesundes Gemüse und Obst anbauen können.

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