Ein Tag als Rettungsassistent
Welche Aufgaben hat ein Rettungsassistent zu erfüllen und wie läuft der Alltag eigentlich wirklich ab?...
Im Bundesfreiwilligendienst (BFD) kannst du dich im sozialen, ökologischen oder kulturellen Bereich für die Gesellschaft engagieren. Dafür gibt es viele gute Gründe. Hier erfährst du alles, was du zum BFD wissen musst – von möglichen Einsatzorten über Dauer, Arbeitszeit und Gehalt bzw. Taschengeld bis hin zur Stellensuche.
Foto: Johanniter / Marcus Brodt
Der Bundesfreiwilligendienst (Abkürzung: BFD) ist ein freiwilliges Engagement. Es bietet dir die Möglichkeit, dich außerhalb von Beruf, Schule oder Studium freiwillig für das Gemeinwohl zu engagieren. Der BFD steht Personen jeden Alters nach Absolvierung der Vollzeitschulpflicht offen. Die Bereiche, in denen du dich einbringen kannst, sind äußerst vielfältig. Du kannst dich im sozialen, ökologischen oder kulturellen Bereich engagieren, aber auch im Sport, der Integration oder im Zivil- und Katastrophenschutz sowie in rettungsdienstlichen bzw. medizinischen Bereichen. Für Menschen jeden Alters bietet der BFD die Gelegenheit, Gutes zu tun und selbst Orientierung und Inspiration zu finden.
Im Gegensatz zum Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) gilt beim BFD keine Altersgrenze nach oben. Die zentrale Voraussetzung ist der Nachweis, dass du die Vollzeitschulpflicht erfüllt hast. Je nach Bundesland ist das mit 16 Jahren, manchmal auch schon mit 15 Jahren. Wer also mit 27 Jahren zu alt für das FSJ ist, dem stehen mit dem BFD alle Möglichkeiten eines Freiwilligendienstes offen.
Ein weiterer, großer Unterschied: Ein FSJ kannst du nur einmal leisten – maximal 18 Monate. Einen BFD kannst du nach der Vollendung deines 26. Lebensjahrs öfter leisten. Der Abstand zwischen zwei Diensten muss dabei fünf Jahre umfassen.
Sowohl beim FSJ als auch beim BFD kannst du auch ohne deutsche Staatsangehörigkeit arbeiten. Je nach Herkunftsland brauchst du eine Vereinbarung mit einer Einsatzstelle und einen Aufenthaltstitel. Das bedeutet, du brauchst ein Visum oder eine Aufenthaltserlaubnis für den konkreten Platz in einem Bundesfreiwilligendienst sowie eine Arbeitserlaubnis.
Foto: Marcus Brodt / Johanniter
Egal ob du einfach nur einen Beitrag zum Gemeinwohl leisten, die Wartezeit zum Studium oder zur Ausbildung sinnstiftend überbrücken oder deine Berufslaufbahn ankurbeln willst – es gibt viele Gründe, sich für einen BFD zu entscheiden.
Egal ob du einfach nur einen Beitrag zum Gemeinwohl leisten, die Wartezeit zum Studium oder zur Ausbildung sinnstiftend überbrücken oder deine Berufslaufbahn ankurbeln willst – es gibt viele Gründe, sich für einen BFD zu entscheiden.
Es gibt jede Menge Möglichkeiten! Die Einsatzstellen müssen lediglich für den Bundesfreiwilligendienst in Deutschland anerkannt sein. Prinzipiell kannst du aus vielen Bereichen wählen. Das sind zum Beispiel:
Ebenso vielfältig sind deine Aufgaben beim BFD. Ob du im Rettungsdienst arbeitest, dich für die Umwelt engagierst oder im Sportverein aushilfst – beim BFD geht es praktisch zu. Du unterstützt Rettungskräfte und bei Krankentransporten, begleitest Kinder in der Schule oder Pflegebedürftige zuhause. Oder willst du dich doch lieber für den Natur- und Artenschutz engagieren? Du hast die Wahl.
Foto: Johanniter | RV Meißen/Mittelsachsen
Der BFD dauert in der Regel ein Jahr. Die Mindestdauer ist sechs, die Höchstdauer 18 Monate. In Ausnahmefällen kannst du den BFD bis zu 24 Monate leisten. Hast du mindestens ein Jahr BFD geleistet, hast du danach auch Anspruch auf Arbeitslosengeld.
Die Wochenarbeitszeit beim BFD beträgt in der Regel 40 Stunden Vollzeit. Je nach Einsatzstelle ist seit Mai 2024 aber auch ein Teilzeitmodell möglich, sofern alle Beteiligten einverstanden sind. Freiwillige können das mit den jeweiligen Einsatzstellen klären. Aber: Bei einem BFD in Teilzeit muss die Einsatzzeit mehr als 20 Stunden wöchentlich betragen. Da viele Einsatzstellen nicht in typischen Zeiten arbeiten, sind Schichtdienst oder Wochenendarbeit keine Seltenheit. Ob dich das betrifft, erfährst du aber frühzeitig von deinem gewählten Einsatzort.
Beim Freiwilligendienst sprechen wir nicht von Gehalt, sondern von Taschengeld. Wie viel Taschengeld du bekommst, hängt von der jeweiligen Einsatzstelle ab. Einige Träger stellen zum Beispiel auch kostenfreie Verpflegung oder ein Verpflegungsgeld zur Verfügung. Eine Unterkunft oder ein Fahrtkostenzuschuss sind ebenfalls je nach Einsatzstelle möglich. Bei 12 Monaten BFD hast du außerdem Anspruch auf 20 Tage Urlaub. Das handhabt jedoch jeder Träger anders. Bei den Johannitern bekommst du beispielsweise 30 Tage Urlaub.
Für Menschen unter 27 Jahren sind außerdem 25 Seminar- bzw. Bildungstage vorgesehen. Freiwillige, die älter als 27 Jahre sind, nehmen in angemessenem Umfang an den Seminaren teil. Als angemessen wird in der Regel mindestens ein Tag pro Monat angesehen. Darüber hinaus wird dein Sozialversicherungsbeitrag gezahlt.
Der BFD dauert in der Regel ein Jahr. Die Mindestdauer ist sechs, die Höchstdauer 18 Monate. In Ausnahmefällen kannst du den BFD bis zu 24 Monate leisten. Hast du mindestens ein Jahr BFD geleistet, hast du danach auch Anspruch auf Arbeitslosengeld.
Die Wochenarbeitszeit beim BFD beträgt in der Regel 40 Stunden Vollzeit. Je nach Einsatzstelle ist seit Mai 2024 aber auch ein Teilzeitmodell möglich, sofern alle Beteiligten einverstanden sind. Freiwillige können das mit den jeweiligen Einsatzstellen klären. Aber: Bei einem BFD in Teilzeit muss die Einsatzzeit mehr als 20 Stunden wöchentlich betragen. Da viele Einsatzstellen nicht in typischen Zeiten arbeiten, sind Schichtdienst oder Wochenendarbeit keine Seltenheit. Ob dich das betrifft, erfährst du aber frühzeitig von deinem gewählten Einsatzort.
Beim Freiwilligendienst sprechen wir nicht von Gehalt, sondern von Taschengeld. Wie viel Taschengeld du bekommst, hängt von der jeweiligen Einsatzstelle ab. Einige Träger stellen zum Beispiel auch kostenfreie Verpflegung oder ein Verpflegungsgeld zur Verfügung. Eine Unterkunft oder ein Fahrtkostenzuschuss sind ebenfalls je nach Einsatzstelle möglich. Bei 12 Monaten BFD hast du außerdem Anspruch auf 20 Tage Urlaub. Das handhabt jedoch jeder Träger anders. Bei den Johannitern bekommst du beispielsweise 30 Tage Urlaub.
Für Menschen unter 27 Jahren sind außerdem 25 Seminar- bzw. Bildungstage vorgesehen. Freiwillige, die älter als 27 Jahre sind, nehmen in angemessenem Umfang an den Seminaren teil. Als angemessen wird in der Regel mindestens ein Tag pro Monat angesehen. Darüber hinaus wird dein Sozialversicherungsbeitrag gezahlt.