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Was hilft gegen Migräne?

Über die Hälfte aller Menschen in Deutschland erleidet irgendwann im Leben einen Migräneanfall. Frauen trifft es dabei häufiger als Männer. Der Leidensdruck ist besonders dann sehr hoch, wenn Migräne chronisch wird. Doch was ist eigentlich Migräne und was kann man dagegen tun?

Frau fässt sich an den Kopf und hat Migräne

Foto: Mikael Blomkvist

Warum kommt es zu Migräneanfällen?

Migräne – das sind nicht einfach nur Kopfschmerzen. Das weiß jede Person, die schon einmal einen Migräneanfall hatte. Medizinisch zählt Migräne zu den neurologischen Erkrankungen. Das häufigste Merkmal sind anfallsartige Kopfschmerzen, die mit verschiedenen Begleiterscheinungen einhergehen können wie Übelkeit, Erbrechen und Lichtempfindlichkeit.

Wie oft solche Anfälle auftreten, variiert stark von Person zu Person, wobei einige Menschen regelmäßig unter Migräne leiden, während es bei anderen nur gelegentlich auftritt. Der medizinische Forschungsstand zu Migräne hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Es gibt genetische Faktoren, die das Auftreten von Migräne begünstigen können, ebenso wie neurologische Ursachen.

Die Forschung konnte außerdem sogenannte Triggerfaktoren identifizieren, die Migräneanfälle auslösen. Das können ganz unterschiedliche Dinge sein. Stress und Schlafmangel zählen dazu. Hormonschwankungen können ebenso ein Auslöser sein wie laute Geräusche, Wetter oder grelles Licht. Bei manchen Patientinnen und Patienten werden Migräneanfälle auch durch bestimmte Lebensmittel verursacht.

Symptome von Migräne

Die Symptome von Migräne können sich von Mensch zu Mensch stark unterscheiden, aber grundlegend sind viele Symptome auch ähnlich, deshalb haben wir dir hier einmal eine grobe Übersicht zusammengestellt:

  • Recht häufig und typisch sind intensive, pulsierende Kopfschmerzen, die über Stunden oder sogar Tage anhalten können.
  • Übelkeit und Erbrechen sind als Begleitsymptome nicht ungewöhnlich.
  • Auch recht bekannt sind sogenannte Aura-Phasen, bei denen visuelle, sensorische oder sprachliche Störungen auftreten.

Foto: N.Voitkevich

Was tun bei Migräne?

Bei Verdacht auf Migräne ist es wichtig, eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und andere Formen von Kopfschmerzen auszuschließen. Kopfschmerzen können unterschiedlichste Ursachen haben. Sie können harmlos und vorübergehend sein oder aber auf schwerwiegende Erkrankungen hinweisen.

Die Behandlung von Migräne kann sowohl medikamentös als auch nicht-medikamentös stattfinden. Bei manchen Patientinnen und Patienten zeigen klassische Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol schon Wirkung, während andere auf Extra-Migränemittel wie Triptane zurückgreifen. Die Forschung ist hier ebenfalls fortlaufend und gerade was die Migräne Prävention angeht, kommen immer wieder Neuerungen wie die Migräne-Spritze auf den Markt. In jedem Fall solltest du mit deiner Neurologin oder deinem Neurologen über eine eventuelle medikamentöse Behandlung sprechen. (Quelle)

Nicht-medikamentöse Ansätze umfassen zum Beispiel Entspannungstechniken und Akupunktur. Auch ergotherapeutische Maßnahmen können helfen. Organisationen wie die Johanniter bieten bspw. Extra Ergotherapie-Angebote für Migräne-Patientinnen und Patienten an.

Was tun bei Migräne?

Bei Verdacht auf Migräne ist es wichtig, eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und andere Formen von Kopfschmerzen auszuschließen. Kopfschmerzen können unterschiedlichste Ursachen haben. Sie können harmlos und vorübergehend sein oder aber auf schwerwiegende Erkrankungen hinweisen.

Die Behandlung von Migräne kann sowohl medikamentös als auch nicht-medikamentös stattfinden. Bei manchen Patientinnen und Patienten zeigen klassische Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol schon Wirkung, während andere auf Extra-Migränemittel wie Triptane zurückgreifen. Die Forschung ist hier ebenfalls fortlaufend und gerade was die Migräne Prävention angeht, kommen immer wieder Neuerungen wie die Migräne-Spritze auf den Markt. In jedem Fall solltest du mit deiner Neurologin oder deinem Neurologen über eine eventuelle medikamentöse Behandlung sprechen. (Quelle)

Nicht-medikamentöse Ansätze umfassen zum Beispiel Entspannungstechniken und Akupunktur. Auch ergotherapeutische Maßnahmen können helfen. Organisationen wie die Johanniter bieten bspw. Extra Ergotherapie-Angebote für Migräne-Patientinnen und Patienten an.

Foto: N.Voitkevich

Lässt sich Migräne verhindern?

Da die Ursachen für Migräne so unterschiedlich sind, ist es meist schwer einzelne Maßnahmen zu finden, die Migräne verhindern können. Bei Patientinnen und Patienten, deren Migräneanfälle von bestimmten Lebensmitteln ausgelöst werden, kann eine Reduzierung oder der generelle Verzicht auf diese sinnvoll sein.
Wer in Stresssituationen zu Migräne neigt, kann versuchen durch regelmäßige körperliche Aktivität, ausreichend Schlaf und eine gesunde Lebensführung die Anzahl von Anfällen zu verringern

Generell lässt sich jedoch festhalten: Die Behandlung von Migräne erfordert oft eine individuelle Herangehensweise, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Symptome jedes einzelnen Patienten und jeder einzelnen Patientin zugeschnitten ist.