Patientenverfügung – Bedeutung, Tipps & Vorlage
Ärztliche Maßnahmen bedürfen stets der Einwilligung der Patientin oder des Patienten. So ist es auch...
Mit einem Testament die Welt verbessern - warum eigentlich nicht?
In einem Testament legst du fest, was nach deinem Tod mit deinem Vermögen passieren wird. Ein Testament ist eine schriftliche Erklärung. Manchmal spricht man auch von einer letztwilligen Verfügung. Was es dabei zu beachten gibt und wie du mit deinem Testament Gutes tun kannst, erfährst du in diesem Artikel.
Foto: Beth Macdonald
Oft verbinden wir das Thema Testament mit dem Tod und etwas Endlichem. Dabei gibt es auch ganz andere Perspektiven, die wir einnehmen können. Die feste Regelung eines Nachlasses sorgt für Sicherheit und Klarheit. Sie lässt uns darüber nachdenken, was uns eigentlich wichtig ist. Und gibt uns die Möglichkeit auch nach unserem Tod etwas Gutes zu tun.
Ehepaare und Lebenspartner in eingetragener Partnerschaft können ein gemeinschaftliches Testament verfassen. Dieses muss von beiden unterschrieben werden.
Dabei sind Testamente auch nicht nur für ältere Menschen. Eltern können sich zum Beispiel ebenfalls mit dem Thema beschäftigen. Den richtigen Zeitpunkt für ein Testament gibt es zwar nicht, aber Expertinnen und Experten raten dazu, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, sobald etwas zu Vererbendes vorhanden ist.
Es ist keine Pflicht, doch wer sich vorab nicht um ein Testament kümmert, muss damit rechnen, dass das Erbe an den Staat geht, wenn es z.B. keine lebenden Erben laut gesetzlicher Erbfolge gibt.
Es gibt zwei Formen des Testaments, aus denen gewählt werden kann: Das handschriftliche Testament und das notarielle Testament. Manchmal werden sie auch privates und öffentliches Testament genannt.
Foto: Aaron Burden
Dabei sind Testamente auch nicht nur für ältere Menschen. Eltern können sich zum Beispiel ebenfalls mit dem Thema beschäftigen. Den richtigen Zeitpunkt für ein Testament gibt es zwar nicht, aber Expertinnen und Experten raten dazu, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, sobald etwas zu Vererbendes vorhanden ist.
Es ist keine Pflicht, doch wer sich vorab nicht um ein Testament kümmert, muss damit rechnen, dass das Erbe an den Staat geht, wenn es z.B. keine lebenden Erben laut gesetzlicher Erbfolge gibt.
Es gibt zwei Formen des Testaments, aus denen gewählt werden kann: Das handschriftliche Testament und das notarielle Testament. Manchmal werden sie auch privates und öffentliches Testament genannt.
Das privatschriftliche Testament ist in den meisten Fällen völlig ausreichend. Besonders wenn die Vermögenssituation sowie die Erbreihenfolge übersichtlich ist.
Nichtsdestotrotz gibt es hier ein paar wichtige Punkte zu beachten, damit das Testament gültig ist und der letzte Wille auch genau so umgesetzt wird:
Bewahre das Testament an einem sicheren Ort auf. Hier ist es sinnvoll, mindestens eine Vertrauensperson über den Aufbewahrungsort zu informieren. Oder lasse das Testament gleich beim Amtsgericht verwahren. Das kostet zwar etwas, aber du gehst sicher, dass es im zentralen Testamentsregister verzeichnet ist und nicht verloren geht.
Ein Apfelbaum wird im Herbst gepflanzt, gefriert im Winter und blüht im Frühling wieder mit neuen Früchten. Und das immer wieder aufs Neue. Damit soll er als Sinnbild für Leben, Tod, neues Leben und Wachstum stehen. “Das Prinzip Apfelbaum” ist eine Initiative, die Menschen dabei unterstützt, mit einem Testament Gutes zu bewirken. Denn mit einem Testament kann auch das Erbe nach dem Tod noch Früchte tragen, genau wie der Apfelbaum.
Es handelt sich beim Prinzip Apfelbaum um eine übergreifende Initiative gemeinnütziger Organisationen in Deutschland. Zu den Initiatoren gehören unter anderen die Johanniter, Amnesty International, die Deutsche Umwelthilfe und die DKMS. Du kannst dich darüber informieren, welche Arbeit verschiedenen gemeinnützige Organisationen leisten und wie du sie mit einer Testamentsspende unterstützen kannst.
Foto: Marek Studzinski
Ein Apfelbaum wird im Herbst gepflanzt, gefriert im Winter und blüht im Frühling wieder mit neuen Früchten. Und das immer wieder aufs Neue. Damit soll er als Sinnbild für Leben, Tod, neues Leben und Wachstum stehen. “Das Prinzip Apfelbaum” ist eine Initiative, die Menschen dabei unterstützt, mit einem Testament Gutes zu bewirken. Denn mit einem Testament kann auch das Erbe nach dem Tod noch Früchte tragen, genau wie der Apfelbaum.
Es handelt sich beim Prinzip Apfelbaum um eine übergreifende Initiative gemeinnütziger Organisationen in Deutschland. Zu den Initiatoren gehören unter anderen die Johanniter, Amnesty International, die Deutsche Umwelthilfe und die DKMS. Du kannst dich darüber informieren, welche Arbeit verschiedenen gemeinnützige Organisationen leisten und wie du sie mit einer Testamentsspende unterstützen kannst.
Wer sich nachhaltig für den guten Zweck einsetzen will und die Zukunft mitgestalten will, kann das eigene Erbe spenden. Aber fällt dafür eigentlich Erbschaftssteuer an? Gemeinnützige Organisationen sind tatsächlich von der Erbschaftssteuer befreit, wenn sie vom Finanzamt als solche anerkannt werden - ganz unabhängig von der Höhe der Zuwendung.
Unsere Erbrecht-Videos vermitteln erste Hilfestellungen und Anregungen für die Gestaltung eines persönlichen Testaments. Erbrechtsexpertinnen führen im Gespräch in das Thema ein.
Es ist auch möglich, einen Teil des eigenen Vermögens an Angehörige zu vererben und einen Teil für einen guten Zweck zu spenden. Dafür eignet sich ein Vermächtnis. Du kannst in deinem Testament eine Geldsumme, einen Vermögensanteil oder einen Wertgegenstand festlegen, der zugunsten einer Organisation gehen soll. Damit machst du diese Organisation nicht zur Erbin, aber sie erhält den festgelegten Betrag.
Wie muss so ein Testament eigentlich aussehen? Der Johanniter-Ratgeber versorgt dich nicht nur mit allen wissenswerten Informationen zum Thema Testamentsspende, du findest auch auf Seite 33 des PDFs eine Vorlage, die du ausdrucken und ausfüllen kannst.
Foto: Jeff Sheldon
Es ist auch möglich, einen Teil des eigenen Vermögens an Angehörige zu vererben und einen Teil für einen guten Zweck zu spenden. Dafür eignet sich ein Vermächtnis. Du kannst in deinem Testament eine Geldsumme, einen Vermögensanteil oder einen Wertgegenstand festlegen, der zugunsten einer Organisation gehen soll. Damit machst du diese Organisation nicht zur Erbin, aber sie erhält den festgelegten Betrag.
Wie muss so ein Testament eigentlich aussehen? Der Johanniter-Ratgeber versorgt dich nicht nur mit allen wissenswerten Informationen zum Thema Testamentsspende, du findest auch auf Seite 33 des PDFs eine Vorlage, die du ausdrucken und ausfüllen kannst.
Es ist immer empfehlenswert, das eigene Testament mit einer Anwältin oder einem Anwalt zu besprechen. Hier findest du außerdem noch einige wichtige Adressen, wo du dich mehr über das Thema informieren kannst und Ansprechpersonen für Fragen findest: