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KI in der Altenpflege

In Deutschland herrscht Pflegenotstand. Allein mit Personalanwerbung wird man dieses Problem voraussichtlich nicht lösen können. Zumal es immer mehr pflegebedürftige Menschen gibt, aber gleichzeitig weniger junge Menschen, die diese Aufgabe übernehmen könnten. Eine Lösung könnte der Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Robotik in der Altenpflege sein. Was im ersten Moment nach Science-Fiction klingt, könnte bald schon Realität in Pflegeeinrichtungen werden. Was kann KI hier leisten und welche Chancen bieten die neuen Technologien? Das erfährst du hier.

Leeres Zimmer in einem Pflegeheim

Foto: Johanniter

Pflegekräfte entlasten: Automatisierung von Routinetätigkeiten

Die Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht und eröffnet viele neue Möglichkeiten in verschiedenen Bereichen. Auch in der Altenpflege kann das enorme Potenzial der KI eingesetzt werden, um das Wohlbefinden und die Lebensqualität älterer Menschen zu verbessern.

Die Automatisierung von Routinetätigkeiten ist einer der vielversprechendsten Bereiche der KI in der Altenpflege. KI-gesteuerte Roboter können beispielsweise bei Aufgaben wie dem Reinigen von Räumen, dem Transport von Gegenständen oder dem Zubereiten von Mahlzeiten helfen. Der Vorteil: Pflegekräfte haben dann mehr Zeit, sich auf komplexe und persönliche Betreuungsaufgaben zu konzentrieren.

Foto: Alberto Barbarasi

Darüber hinaus können KI-gesteuerte Pflegeroboter bei der Unterstützung und Überwachung von bettlägerigen oder immobilen älteren Menschen helfen, indem sie beim Umlagern im Bett, beim An- und Auskleiden oder beim Positionieren im Rollstuhl eingesetzt werden. Gerade die körperliche Belastung ist ein Problem für das Pflegepersonal, das viele zwingt, den Beruf frühzeitig aufzugeben. Hier könnten Roboter Abhilfe schaffen.

Mobil im Alter dank smarter Gehhilfen & Co

Auch beim Thema Mobilität kann KI eine wertvolle Unterstützung für ältere Menschen sein. Intelligente Gehhilfen können Seniorinnen und Senioren helfen, wieder viel selbstständiger mobil zu sein. Sie helfen bei alltäglichen Aktivitäten wie Gehen, Treppensteigen oder Heben von Gegenständen. Der smarte Rollator erkennt dank seiner Sensoren Hindernisse und führt die Patienten sicher daran vorbei.

Gut zu wissen
Betreutes Wohnen

Das passende Wohnkonzept im Alter zu finden ist manchmal gar nicht so einfach. Es gibt eine immer größer werdende Vielzahl an Angeboten und auch die eigenen Bedürfnisse sind meist sehr individuell. Wir haben uns ein spannendes Wohnprojekt in Potsdam einmal näher angeschaut.

Darüber hinaus können KI-gesteuerte Pflegeroboter bei der Unterstützung und Überwachung von bettlägerigen oder immobilen älteren Menschen helfen, indem sie beim Umlagern im Bett, beim An- und Auskleiden oder beim Positionieren im Rollstuhl eingesetzt werden. Gerade die körperliche Belastung ist ein Problem für das Pflegepersonal, das viele zwingt, den Beruf frühzeitig aufzugeben. Hier könnten Roboter Abhilfe schaffen.

Mobil im Alter dank smarter Gehhilfen & Co

Auch beim Thema Mobilität kann KI eine wertvolle Unterstützung für ältere Menschen sein. Intelligente Gehhilfen können Seniorinnen und Senioren helfen, wieder viel selbstständiger mobil zu sein. Sie helfen bei alltäglichen Aktivitäten wie Gehen, Treppensteigen oder Heben von Gegenständen. Der smarte Rollator erkennt dank seiner Sensoren Hindernisse und führt die Patienten sicher daran vorbei.

Gut zu wissen
Betreutes Wohnen

Das passende Wohnkonzept im Alter zu finden ist manchmal gar nicht so einfach. Es gibt eine immer größer werdende Vielzahl an Angeboten und auch die eigenen Bedürfnisse sind meist sehr individuell. Wir haben uns ein spannendes Wohnprojekt in Potsdam einmal näher angeschaut.

KI verliert keine Zeit: Schnelle Notfallerkennung 

Überwachung und Notfallerkennung sind wichtige Elemente der stationären Pflege, aber auch bei anderen Betreuungsformen wie dem Betreuten Wohnen. KI kann hier sowohl das Pflegepersonal unterstützen als auch dafür sorgen, dass ältere Menschen länger selbstständig wohnen können. Intelligente Sensoren und Kameras können Vitaldaten älterer Menschen überwachen und potenzielle Risiken wie Stürze oder Veränderungen im Vitalstatus frühzeitig erkennen. Bei der Erkennung eines Notfalls kann die KI automatisch einen Alarm auslösen und das Pflegepersonal oder den Rettungsdienst benachrichtigen, um schnellstmöglich Hilfe zu leisten.

Pillendosen waren gestern: Nie wieder falsche Medikamente dank KI

Die korrekte Einnahme von Medikamenten kann für ältere Menschen eine Herausforderung darstellen. Hier kann KI eine echte Erleichterung sein: Intelligente Pillendispenser können die richtige Dosierung bereitstellen und gleichzeitig die Einhaltung des Medikationsplans überwachen. Darüber hinaus können KI-gesteuerte Apps Erinnerungen und Benachrichtigungen an ältere Menschen senden, um sicherzustellen, dass sie ihre Medikamente rechtzeitig einnehmen. Auch für Ärztinnen und Ärzte ist das ein wichtiger Aspekt: Sie wissen so immer, ob die Patientinnen und Patienten richtig versorgt sind und können bei gesundheitlichen Problemen gegensteuern.

Foto: Kindel Media

Pillendosen waren gestern: Nie wieder falsche Medikamente dank KI

Die korrekte Einnahme von Medikamenten kann für ältere Menschen eine Herausforderung darstellen. Hier kann KI eine echte Erleichterung sein: Intelligente Pillendispenser können die richtige Dosierung bereitstellen und gleichzeitig die Einhaltung des Medikationsplans überwachen. Darüber hinaus können KI-gesteuerte Apps Erinnerungen und Benachrichtigungen an ältere Menschen senden, um sicherzustellen, dass sie ihre Medikamente rechtzeitig einnehmen. Auch für Ärztinnen und Ärzte ist das ein wichtiger Aspekt: Sie wissen so immer, ob die Patientinnen und Patienten richtig versorgt sind und können bei gesundheitlichen Problemen gegensteuern.

Pillendosen waren gestern: Nie wieder falsche Medikamente dank KI

Die korrekte Einnahme von Medikamenten kann für ältere Menschen eine Herausforderung darstellen. Hier kann KI eine echte Erleichterung sein: Intelligente Pillendispenser können die richtige Dosierung bereitstellen und gleichzeitig die Einhaltung des Medikationsplans überwachen. Darüber hinaus können KI-gesteuerte Apps Erinnerungen und Benachrichtigungen an ältere Menschen senden, um sicherzustellen, dass sie ihre Medikamente rechtzeitig einnehmen. Auch für Ärztinnen und Ärzte ist das ein wichtiger Aspekt: Sie wissen so immer, ob die Patientinnen und Patienten richtig versorgt sind und können bei gesundheitlichen Problemen gegensteuern.

Zuverlässige Betreuung – auch jenseits der großen Städte und Kliniken

Nicht erst seit der Pandemie ist immer wieder von Telemedizin die Rede. Angesichts des Mangels an Ärzten und Ärztinnen gerade in ländlichen Regionen kann sie vor allem für weniger mobile, ältere Menschen eine echte Alternative sein. KI ermöglicht die Fernüberwachung und damit einen noch effektiveren Einsatz von Telemedizin in der Altenpflege.

Sogenannte Wearables, also medizinische Geräte, die am Körper getragen werden, kontrollieren den Gesundheitszustand von Seniorinnen und Senioren. Die Daten können in Echtzeit an Ärzte oder Pflegekräfte übermittelt werden. Dies ermöglicht eine frühzeitige Erkennung von Gesundheitsproblemen und eine effektive medizinische Betreuung, ohne dass ältere Menschen ständig in eine medizinische Einrichtung reisen müssen.

Foto: Johanniter

Einsamkeit bekämpfen: Wie Roboter Gefühle wecken können

Vielleicht denkst du dir jetzt: Das klingt ja alles ganz toll und fortschrittlich, aber was ist mit menschlicher Nähe und Geborgenheit? Die kann eine KI doch nicht bieten?
Das stimmt natürlich. Allerdings nur in Teilen. Klar ist: ein herzlicher Händedruck, ein Lächeln, ein liebevolles Gespräch – das ist gerade für Menschen im Alter sehr wichtig. Menschliche Wärme kann ein Roboter nicht ersetzen. Allerdings haben Pflegekräfte leider oft nicht die zeitlichen Ressourcen, um diese Anforderungen zu erfüllen - egal wie sehr sie sich das selbst wünschen.

Einsamkeit bekämpfen: Wie Roboter Gefühle wecken können

Vielleicht denkst du dir jetzt: Das klingt ja alles ganz toll und fortschrittlich, aber was ist mit menschlicher Nähe und Geborgenheit? Die kann eine KI doch nicht bieten?
Das stimmt natürlich. Allerdings nur in Teilen. Klar ist: ein herzlicher Händedruck, ein Lächeln, ein liebevolles Gespräch – das ist gerade für Menschen im Alter sehr wichtig. Menschliche Wärme kann ein Roboter nicht ersetzen. Allerdings haben Pflegekräfte leider oft nicht die zeitlichen Ressourcen, um diese Anforderungen zu erfüllen - egal wie sehr sie sich das selbst wünschen.

KI und Robotik sind hier kein Ersatz, aber unter Umständen doch eine Hilfe: Die Roboterrobbe Paro ist hier ein gutes Beispiel. Was wie ein einfaches Kuscheltier aussieht, ist Hightech. Sie wird bei Menschen mit Demenz eingesetzt. Der Roboter reagiert auf das Streicheln des Fells mit einem wohligen Brummen. Wenn die Robbe angesprochen wird, dreht sie ihren Kopf zum Sprecher und signalisiert so Kommunikationsbereitschaft. Erste Studien in Japan lassen hoffen, dass dadurch das Wohlbefinden von Demenzpatientinnen und -patienten gesteigert werden kann.

KI und Robotik bieten also auch in der Altenpflege eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten, die sich auch beständig weiterentwickeln. Sie können und sollen menschlichen Kontakt nicht ersetzen, können aber gerade in einer immer älter werdenden Gesellschaft helfen, eine gute Versorgung auch in Zukunft zu sichern.