Barrierefreiheit im öffentlichen Raum
Aufzug am Bahngleis defekt? Nicht so schlimm, dann eben Treppe. Kein Parkplatz in der Nähe?...
Was bedeutet Barrierefreiheit im digitalen Raum eigentlich? Technologien, Inhalte und Dienstleistungen, die im Digitalen stattfinden, müssen für jede Person zugänglich sein und das, wie im normalen Alltag, auch barrierefrei. Heißt: Es muss sichergestellt werden, dass alle Menschen unabhängig von ihren Fähigkeiten oder Beeinträchtigungen gleichermaßen auf digitale Informationen ohne Hindernisse zugreifen können.
Foto: Rivage
Digitale Barrierefreiheit unterteilt sich hierbei in verschiedene Bereiche und Aspekte:
Durch Barrierefreiheit schaffen wir eine inklusive Gesellschaft, in der alle Menschen die gleichen Chancen und Möglichkeiten haben – nicht nur in der realen, sondern auch in der digitalen Welt.
Foto: Ana Achim
In Deutschland gab es laut dem Statistischen Bundesamt im Jahr 2019 etwa 10,7 Mio. Menschen mit einer anerkannten Behinderung. Mobilität, Sehen und Hören sind die Bereiche, von denen die meisten Menschen betroffen sind. Auch diese Menschen müssen im Alltag digitale Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Studien belegen, dass barrierefreie Websites durchaus wirtschaftliche Vorteile haben können. Denn sie sprechen ein breiteres Publikum und steigern somit die Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden.
In Deutschland gibt es die BITV (Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung), die sich ausschließlich mit der Barrierefreiheit von Websites öffentlicher Stellen auseinandersetzt.
In Deutschland gab es laut dem Statistischen Bundesamt im Jahr 2019 etwa 10,7 Mio. Menschen mit einer anerkannten Behinderung. Mobilität, Sehen und Hören sind die Bereiche, von denen die meisten Menschen betroffen sind. Auch diese Menschen müssen im Alltag digitale Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Studien belegen, dass barrierefreie Websites durchaus wirtschaftliche Vorteile haben können. Denn sie sprechen ein breiteres Publikum und steigern somit die Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden.
In Deutschland gibt es die BITV (Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung), die sich ausschließlich mit der Barrierefreiheit von Websites öffentlicher Stellen auseinandersetzt.
In vielen Ländern gibt es Gesetze und Richtlinien, die die digitale Barrierefreiheit vorschreiben. In der Europäischen Union beispielsweise regelt die Richtlinie über den barrierefreien Zugang zu Websites und mobilen Anwendungen öffentlicher Stellen, auch bekannt als Web Accessibility Directive (WAD), die Anforderungen an die digitale Barrierefreiheit für öffentliche Einrichtungen.
Die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) definieren die Kriterien für eine barrierefreie Website wie folgt:
Der Inhalt und alle darin enthaltenen Informationen müssen für alle Benutzer und Benutzerinnen wahrnehmbar sein und das unabhängig von den jeweiligen Fähigkeiten. Als Beispiel zählen textbasierte Alternativen für Bilder.
Die Benutzerschnittstelle, wie auch die Navigation, müssen für alle Benutzer und Benutzerinnen bedienbar sein. Hierbei geht es vor allem um die Tastaturnavigation und ausreichend Zeit für die Interaktion mit Inhalten. Zu vermeiden sind Inhalte, die epileptische Anfälle auslösen können. Dazu gehören etwa flackernde Farben, blinkende Elemente sowie schnelle Animationen und Bewegungen.
Alle Informationen und Bedienungselemente müssen klar verständlich sein. Alle Benutzer und Benutzerinnen sollten in der Lage sein, die Struktur und Bedienung leicht nachzuvollziehen.
Der Inhalt sollte robust genug sein, um von einer Vielzahl von Benutzeragenten, einschließlich assistierender Technologien, zuverlässig interpretiert werden zu können. Das bedeutet, dass die Website auch bei technologischen Weiterentwicklungen und verschiedenen Plattformen konsistent und barrierefrei bleibt.
Foto: Hal Gatewood
Digitale Barrierefreiheit bietet für viele Menschen einen großen Vorteil – vor allem für Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen, Angehörige sprachlicher Minderheiten, nicht-technikaffine Personen, Angehörige verschiedener Altersgruppen und viele mehr. Kurz: Eine barrierefreie Website fördert Inklusion. Nicht nur menschlich bietet digitale Barrierefreiheit einen großen Vorteil. Barrierefreie Inhalte neigen auch dazu, in Suchmaschinen besser zu ranken – was wiederum sowohl für Benutzerinnen und Benutzer als auch für die Sichtbarkeit und das Marketing von Vorteil ist.
Digitale Barrierefreiheit bietet für viele Menschen einen großen Vorteil – vor allem für Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen, Angehörige sprachlicher Minderheiten, nicht-technikaffine Personen, Angehörige verschiedener Altersgruppen und viele mehr. Kurz: Eine barrierefreie Website fördert Inklusion. Nicht nur menschlich bietet digitale Barrierefreiheit einen großen Vorteil. Barrierefreie Inhalte neigen auch dazu, in Suchmaschinen besser zu ranken – was wiederum sowohl für Benutzerinnen und Benutzer als auch für die Sichtbarkeit und das Marketing von Vorteil ist.